Um 08h00 sind wir in die Bucht von Bizerte eingelaufen. Ein riesiger Ölhafen und ein noch grösserer Wellenbrecher verdeckt jede Sicht in den Hafen und lies unsere Hoffnung ein wenig länger stehen. Doch normalerweise sind mit dem Fermglas auch hinter solchen Mauern Masten zu sehen und eine 100m Megayacht ragt normal auch einige Stockwerke aus dem Wasser.
Nach einer kleinen Irrfahrt hinter der Mole fuhren wir zu einem kleinen Ruderboot mit Fischer und Frau in Burka drin.
Sein Wegweiser zeigte direkt in den Fischerhafen. !!! ( Der versteht uns nicht, hat wohl keine Ahnung !!! glaubten wir jedenfalls )
Alle Funkversuche verstummten im nichts.
Nach einer Stunde Suche und ohne Erfolg steuerten wir doch zum Turm im Fischerhafen.
Hier geht’s um Öl und wohl um viel Geld. Der ganze Funkverkehr mit den Tanker verlief in perfektem Englisch. Glaube nicht das hier nur Tunesier arbeiten.
Willkommen in Afrika. Das kann ja noch heiter werden. Und das nach dem wir von der Ueberfahrt doch eher gezeichnet waren.
Im Fischerhafen hatte es gerade noch Platz für drei kleine 40 Fuss Segler, welche von den Fischer gerade verjagt wurden.
Mit der Hagazussa waren wir hier wohl ein wenig im falschen Film.
Aufgrund der Müdigkeit der Eltern und der Kinder die nun „Purlimunter“ aufgestanden waren und sich auf Afrika freuten, versuchten wir trotzdem irgendwo festzubinden.
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