Gegen 20h00 haben wir unseren Ankerplatz verlassen und sind raus gefahren in die dunkle Nacht. Der Mond war noch nicht aufgegangen und nur die Lichter von Mykonos erhellten ein wenig und die Konturen der Insel waren zu erkennen.
Es sollte eine ruhige Nacht mit wenig Wind werden und wir waren einmal mehr unter Motor.
Mein Husten den ich schon seit Wochen rum trage machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung. Noch am Mittag entschied ich mich in Syros zur Einnahme von Symbicort da meine Atmung nicht gut war. Gegen 22h00 als ich alleine auf der Wache war verschlechterte sich jedoch mein Zustand schnell und ich glaubte bald das Bewusstsein zu verlieren. Die Schmerzen in der Lunge waren so gross das ich kaum mehr atmen konnte. Monika musste kommen. ! Gegen 23h00 verschlechterte sich mein Zustand so dass ich kaum mehr Atem fand. Mittlerweilen hatten wir jedoch Mykonos verlassen und hatten bereits einige Distanz.
Mobiltelefon Empfang war schlecht bis keiner mehr. Nun fühlten wir uns selbst im Mittelmeer alleine. Zum Glück haben wir ein Inmarsat Satelitentelefon. Die Medikamente die helfen sind schon auf dem Boot jedoch die richtige Kombination zu finden ist immer das schwierige. Und so holten wir uns via Telefon Ärztliche Hilfe auf’s Schiff. ( Merci Pierre ) Ist schon ein Luxus wenn heute so etwas möglich ist.
Mittlerweile bin ich unter Antibiotika und verschiedenen anderen Medikamenten und meine Lungenentzündung bessert schon wieder.
Am nächsten Morgen sind wir planmässig in Samos / Phytagoriaon angekommen. Da der Flughafen gleich um die Ecke liegt, hat Monika und die Kinder, Fritz auch gleich zu Fuss vom Flughafen abgeholt.
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